Vorträge 2007 – 2011
Hier finden Sie nähere Beschreibungen der Vorträge die in den Jahren 2007 – 2011 stattgefunden haben.
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19. November 2010
Dr. Stephan Elbern, Bad Frankenhausen (Lichtbildervortrag)
2000 Jahr abendländischer Geschichte und Kunst spiegeln sich in dem majestätischen Bau von St. Peter, der größten und bedeutendsten Kirche der Christenheit. Über dem Grab des Apostels Petrus entstand als Stiftung Constantins des Großen die Basilika von Alt-St.-Peter, die im Mittelalter dem schlechten Baugrund zum Opfer fiel und heute nur noch in Modellen und Zeichnungen vorstellbar wird.
In Renaissance und Barock wuchs der heutige Bau empor; die größten Künster Bramante und Raffael – Michelangelo und Bernini wetteiferten miteinander, den herrlichen Bau zu schaffen. Noch heute beherrscht die gewaltige Kuppel des Petersdomes das Stadtbild Roms und kündet von christlicher Frömmigkeit, aber auch vom Machtanspruch des Papsttums
08. Oktober 2010
Thomas Bührke, Schwetzingen
Im 3. Jahrhundert v. Christus behauptete der Astronom Aristarch von Samos als Erster, nicht die Erde, sondern die Sonne stehe im Zenit der Welt. Er nahm damit das heliozentrische Weltbild des Nikolaus Kopernikus um fast 2000 Jahre vorweg. Ähnlich Galileo Galilei sollte Aristarch deshalb der Gotteslästerung angeklagt werden. Aristarch war einer der hervorragendsten Astronomen und Mathematiker seiner Zeit, wie die einzige von ihm überlieferte Arbeit beweist. In ihr beschreibt er, auf welche Weise er die Entfernungen zu Mond und Sonne und deren Größe bestimmt hat. Schon diese Messungen war eine für damalige Zeiten revolutionäre Tat. Über Aristarchs Hypothese des heliozentrischen Weltbildes haben wir so gut wie nichts.
Der ehemalige Astronom und heutige Wissenschaftsjournalist Thomas Bührke hat anhand der wenigen gesicherten Erkenntnisse einen historischen Roman dieses genialen Mannes verfasst. Er wird einige Passagen aus seinem Roman lesen und die astronomischen Kenntnisse der damaligen Zeit schildern. Insbesondere geht er der Frage nach, wie Aristarch vermutlich auf das heliozentrische Weltbild kam und warum es sich damals nicht durchsetzen konnte.
…und am nächsten Tag gab es zur praktischen Vertiefung die Vorführung im Planetarium
18. Juni 2010
Hans Krüger, Präsident der DIG Dortmund
„Burgund, nicht nur wegen des Weines!“ Burgund eine Landschaft der vorgeschichtlichen Epoche, auch durch Gallier und Römer geprägt, wurde in der Zeit der Völkerwanderung durch die Burgunder, die einst aus Hinterpommern kamen, besiedelt. Die heutige Bourgogne, mit Dijon als Zentrum, zeigt auch in Städten wie Autun, Beaune, Cluny, Vezelay und ihren Departments eine Vielfalt europäischer Kunst und Geschichte in einer hügeligen Landschaft mit zahlreichen Flusstäler. In der Zeit des Mittelalters entstanden hier frühromantischen Kirchen durch die geis-tige Entwicklung des Christentums und auch als Reaktions auf den Niedergang der islamischen Macht in Spanien. Die Bourgogne, eine Region, die in ihrer natürlichen und gestalteten Schönheit den Reisenden fasziniert.
28. Mai 2010
Alois Uhl, München
In der Geschichte bisher wenig beachtet, haben einzelne Frauen in der Männerdominierenden Gesellschft der Reinaissance eine beachtliche Rolle gespielt. Als Objekt einer gezielten Heirats-politik wird Lorenzos Tochter Maddalena dé Medici als Ehefrau eines Papstsohnes ihrem Bruder zum Kardinalpurpur verhelfen und letztlich päpslichen Tiara. Vittoria Colonna kann als Witwe und alleinstehende Frau ein eigenes Profil gewinnen und auf vielerlei Weise Einfluss ausüben. Als Dichterin und Freundin Michelangelos ist sie unvergessen. Die uneheliche Kaisertochter Margharita d´Austria, zunächst mit einem Medici verheiratet, dann mit einem Papstenkel, kann ihre herausragende Stellung einsetzen für den Aufstieg des Hauses Farnese und die Einrich-tung des Jesuitenordens. Nicht zu vergessen sind die Papsttöchter, die in unterschiedlicher-weise von ihren prominenten Vätern profitieren und als Fürsprecherinnen tätig werden. Faszinierende Biografien zeigen aus einem völlig neuen Blickwinkel die politischen und gesellschftlichen Zustände im Rom der Renaissance.
23. April 2010
Dr. Ekkehard Kloehn, Ratzeburg
Um geheimnisvolle Zeichen und bis heute unentschlüsselte Symbole aus dem süditalienischen Mittelalter geht es in dem computeranimierten Bildervortrag. Vor den unergründlichen Mosaik-bildern der Kathedrale von Otranto kam schon Umberto Ecco bei seinen Recherchen zum Film „Der Name der Rose“ ins Grübeln. Der Vortrag führt das Publikum darüber hinaus ins Castel del Monte, in die sagenhafte Burg des letzten großen Stauferkaisers, und zu den mysteriösen Steinmetzarbeiten der apulischen Romanik und des Lecceser Barocks. Daneben werden die Naturschönheiten und die Geschichte dieses Landes zwischen Orient und Okzident beleuchtet.
11. Dezember 2009
Prof. Dr. Volker Herzner, Karlsruhe
(Lichtbildervortrag)
13. November 2009
Frank Detlef Doerr, Zarpen
(Lichtbildervortrag)
16. Oktober 2009
C.A.B. Kassel – Weimar
(Lichtbildervortrag)
08. September 2009
Dr. Iris Lauterbach, München
(Lichtbildervortrag)
05. Juni 2009
Dr- Irmlind Luise Herzner, Karlsruhe
(Lichtbildervortrag)
08.Mai 2009
Dr. Hans-Georg Deggau, Freiburg
(Vortrag)
17. April 2009
Hans Krüger, Präsident der DIG Dortmund
(Lichtbildervortrag)
Freitag 13. März 2009, 18.30 Uhr
Dr. Winfried Rathke, Geisenheim
(Lichtbildervortrag)
Freitag 6. Februar 2009, 19 Uhr
Prof. Dr. Jürgen Wiener, Düsseldorf
(Lichtbildervortrag)
Freitag 23. Januar 2009, 19 Uhr
Dr. Barbara Demant, Berlin
(Lichtbildervortrag)
05. Dezember 2008
Dr. Olaf Borkner-Delcarlo, Neubeuern/Inn
(Lesung gemeinsam mit seiner Frau Franca Delcarlo)
14. November 2008
Sabina Magnani – von Petersdorf, Berlin
(Lichtbildervortrag)
24. Oktober 2008
Cornelia Weinberger, Kassel
(Lichtbildervortrag)
26. September 2008
C.A.B. Kassel
(mit Lichtbildern)
13. Juni 2008
Dr. Stephan Elbern, Bad Frankenhausen/Thr.
(Lichtbildervortrag)
16. Mai 2008
Sabine Sonntag, Hannover
(Zahlreiche Fotos, Musikbeispiele und Filmausschnitte ergänzen den Vortrag)
18. April 2008
Dr. Laura Campanale, Dozentin der Italianistik an der Uni Kassel
(Lichtbildervortrag)
14. März 2008
Helmut Müller, Ratingen
(Lichtbildervortrag)
22. Februar 2008
23. Februar 2008
24. Februar 2008
Dreiteiliges Wochenend-Seminar:
Leitung: Wolfgang Bruckmann, Kassel
08. Februar 2008
Prof. Dr. Gregor J. M. Weber, Kassel
(Lichtbildervortrag)
11. Januar 2008
Dr. Katja Lembke, Ltd. Direktorin des Roemer-Pelizaeus-Museums, Hildesheim
(mit Lichtbildern und Powerpointpräsentation)
07. Dezember 2007
Dr. Winfried Rathke, Geisenheim
(Lichtbildervortrag)
09. November 2007
Dr. Friederike Hausmann, München
(Lichtbildervortrag)
28. September 2007
Ruth Vitinius, Kassel
(mit Lichtbildern)
14. September 2007
Dr. phil. Angelika Dierichs, M.A., Münster
(mit Lichtbildern)
15. Juni 2007
Helmut Müller, Ratingen
(Lichtbildervortrag)
11. Mai 2007
Dr. Ottheinrich Hestermann, Oldenburg
(Lichtbildervortrag)
20. April 2007
Peter Emmerich, Bayreuth
30. März 2007
Rainer Ströbel, Stuttgart
(Lichtbildervortrag)
09. März 2007
Irmgard Bogenstahl, Hannover
(Lichtbildervortrag)
23. Februar 2007
Prof. Dr. Alexander Demandt, Lindheim
(mit Lichtbildern)
19. Januar 2007
Prof. Dr. Konrad Schoell, Kassel
(mit Lichtbildern und Szenen aus Aufführungen)